Die Psychologie wird erst in der Aufklärung ein selbständiger empirischer Bereich, der die literarischen Werke prägen kann und der sich mit den dunkleren Seiten der menschlichen Seele beschäftigt: der Mensch wird nicht mehr idealisiert, sondern in allen seinen Facetten und auch heiklen Seiten repräsentiert. Die vorliegende Arbeit analysiert repräsentative literarische Werke der deutschsprachigen Literatur seit der Aufklärung bis in die Wiener Moderne, die sich als Krankengeschichten verstehen, und verfolgt das Ziel, einen roten Faden für diese Werke zu finden: die Einbildungskraft ist als ein solcher zu verstehen, neben Identität, Krankheit und Wahnsinn. Zunächst werden im ersten Kapitel Karl Philipp Moritz‘ psychologischer Roman Anton Reiser und sein Dramenfragment Blunt oder der Gast analysiert, danach widmet sich das zweite Kapitel einer Untersuchung der romantischen Erzählungen Der Sandmann (E.T.A. Hoffmann) und Der blonde Eckbert (Ludwig Tieck) und schließlich im dritten Kapitel wird Arthur Schnitzlers Flucht in die Finsternis aus einem psychologischen Gesichtspunkt analysiert.

Die Psychologie wird erst in der Aufklärung ein selbständiger empirischer Bereich, der die literarischen Werke prägen kann und der sich mit den dunkleren Seiten der menschlichen Seele beschäftigt: der Mensch wird nicht mehr idealisiert, sondern in allen seinen Facetten und auch heiklen Seiten repräsentiert. Die vorliegende Arbeit analysiert repräsentative literarische Werke der deutschsprachigen Literatur seit der Aufklärung bis in die Wiener Moderne, die sich als Krankengeschichten verstehen, und verfolgt das Ziel, einen roten Faden für diese Werke zu finden: die Einbildungskraft ist als ein solcher zu verstehen, neben Identität, Krankheit und Wahnsinn. Zunächst werden im ersten Kapitel Karl Philipp Moritz‘ psychologischen Roman Anton Reiser und sein Dramenfragment Blunt oder der Gast analysiert, danach widmet sich das zweite Kapitel einer Untersuchung der romantischen Erzählungen Der Sandmann (E.T.A. Hoffmann) und Der blonde Eckbert (Ludwig Tieck) und schließlich im dritten Kapitel wird Arthur Schnitzlers Flucht in die Finsternis aus einem psychologischen Gesichtspunkt analysiert.

Die dunkle Seite der menschlichen Seele. Fünf exemplarische Krankengeschichten in der deutschsprachigen Literatur (K. Ph. Moritz, E.T.A. Hoffmann, Ludwig Tieck und Arthur Schnitzler)

SLONGO, ANNA
2023/2024

Abstract

Die Psychologie wird erst in der Aufklärung ein selbständiger empirischer Bereich, der die literarischen Werke prägen kann und der sich mit den dunkleren Seiten der menschlichen Seele beschäftigt: der Mensch wird nicht mehr idealisiert, sondern in allen seinen Facetten und auch heiklen Seiten repräsentiert. Die vorliegende Arbeit analysiert repräsentative literarische Werke der deutschsprachigen Literatur seit der Aufklärung bis in die Wiener Moderne, die sich als Krankengeschichten verstehen, und verfolgt das Ziel, einen roten Faden für diese Werke zu finden: die Einbildungskraft ist als ein solcher zu verstehen, neben Identität, Krankheit und Wahnsinn. Zunächst werden im ersten Kapitel Karl Philipp Moritz‘ psychologischer Roman Anton Reiser und sein Dramenfragment Blunt oder der Gast analysiert, danach widmet sich das zweite Kapitel einer Untersuchung der romantischen Erzählungen Der Sandmann (E.T.A. Hoffmann) und Der blonde Eckbert (Ludwig Tieck) und schließlich im dritten Kapitel wird Arthur Schnitzlers Flucht in die Finsternis aus einem psychologischen Gesichtspunkt analysiert.
2023
Die Psychologie wird erst in der Aufklärung ein selbständiger empirischer Bereich, der die literarischen Werke prägen kann und der sich mit den dunkleren Seiten der menschlichen Seele beschäftigt: der Mensch wird nicht mehr idealisiert, sondern in allen seinen Facetten und auch heiklen Seiten repräsentiert. Die vorliegende Arbeit analysiert repräsentative literarische Werke der deutschsprachigen Literatur seit der Aufklärung bis in die Wiener Moderne, die sich als Krankengeschichten verstehen, und verfolgt das Ziel, einen roten Faden für diese Werke zu finden: die Einbildungskraft ist als ein solcher zu verstehen, neben Identität, Krankheit und Wahnsinn. Zunächst werden im ersten Kapitel Karl Philipp Moritz‘ psychologischen Roman Anton Reiser und sein Dramenfragment Blunt oder der Gast analysiert, danach widmet sich das zweite Kapitel einer Untersuchung der romantischen Erzählungen Der Sandmann (E.T.A. Hoffmann) und Der blonde Eckbert (Ludwig Tieck) und schließlich im dritten Kapitel wird Arthur Schnitzlers Flucht in die Finsternis aus einem psychologischen Gesichtspunkt analysiert.
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Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/20.500.14247/24547